WLAN-Performance für das größte Computermuseum der Welt
Patentierte „Ein-Kanal-Technologie“ überzeugte das HNF
Das Projekt
Das Heinz Nixdorf MuseumsForum ist mit einer Gesamtfläche von 18.000 qm für Dauerausstellung, Sonderausstellungen, einem Auditorium mit 400 Plätzen , 7 Seminarräumen und jährlich über 100.000 Besuchern das größte Computermuseum der Welt.
Seit der Eröffnung im Jahre 1996 sind über 40.000 Führungen und über 16.000 Veranstaltungen durchgeführt worden. Durch die immer stärker zunehmende Zahl von mobilen Endgeräten wurde es notwendig, ein zuverlässiges und flexibles WLAN bereitzustellen. Die bisher eingesetzte Lösung, konnte diese Anforderungen nicht mehr erfüllen.
WLAN Anforderungen
Die Zeiten, in denen der Drahtloszugriff für Unternehmen eine zusätzliche Option zur verkabelten Infrastruktur darstellte, sind vorbei. Heute ist der Drahtloszugriff eine Notwendigkeit, und in Zukunft wird der kontinuierliche, zuverlässige, kabellose Netzwerkzugriff noch wichtiger werden. Durch die gewaltige Flut neuer WLAN-Endgeräte und bandbreitenintensiver Anwendungen wird der Bedarf weiter zunehmen und neue Herausforderungen an das Netzwerk stellen.
Auch das Heinz Nixdorf MuseumsForum benötigte eine zuverlässige WLAN-Infrastruktur für den Datenverkehr. Aufgrund der Nutzung des Gebäudes durch verschiedene Firmen und Institutionen, welche eigene WLAN -Infrastrukturen nutzen, kam es im 2,4 GHz-Bereich zu Interferenzen. Da die betriebenen Lösungen auf den typischen Kanälen 1, 6, 11 konfiguriert sind. Hinzu kam, dass die eingesetzte WLAN-Lösung den Anforderungen an Useranzahl und Bandbreite nicht gewachsen war. Es traten immer wieder Verbindungsabbrüche auf. Der sich ständig ändernde Aufbau im Bereich der Wechselausstellungsfläche hat die gesamte Situation nicht verbessert.
Das Lösungskonzept
Die Anforderungen des Heinz Nixdorf MuseumsForums konnten am besten durch die innovative Lösung des Herstellers Fortinet/Meru abgedeckt werden. Ausgewählt wurde ein redundanter Controller mit 15 angeschlossenen Access Points in der ersten Ausbaustufe. Zur Überwachung wird der Meru Network Manager eingesetzt. Die Software überwacht das Netzwerk proaktiv. So können Verbindungsprobleme erkannt und aktiv verfolgt werden.
Meru hat eine Reihe neuer Technologien entwickelt. So besitzt das Unternehmen mit „Virtual Cell“ ein Patent, bei dem die WLAN Struktur mit einem Funkkanal auskommt – eine Mehrkanalplanung entfällt. Die anderen Kanäle in einem Wireless LAN stehen so für Erweiterungen zur Verfügung. Ein Unternehmen benötigt so rund 30 Prozent weniger Access-Points. Neue APs können ohne großen Konfigurationsaufwand oder Funkfeldmessung hinzugefügt werden.
Außerdem bietet die Merulösung Over-the-Air Quality of Service, gepaart mit entsprechender Skalierbarkeit, Sicherheit und konvergentem Sprach- und Daten-Service, über eine einzige WLAN-Infrastruktur. Die Technologie des Herstellers Meru erreicht dies, indem sie WLAN-Ports virtualisiert. Ein Client-System, etwa ein Notebook oder Smartphone mit WLAN-Adapter, greift über einen virtualisierten Link auf das Funknetz zu, egal, über welchen Access Point das Gerät mit dem WLAN verbunden wird. Im Gegensatz dazu konkurrieren die Clients bei anderen Lösungen um freie Kanäle und Übertragungskapazitäten eines Access Points, vor allem dann, wenn ein Anwender sich mit seinem System von einer Funkzelle zu einer anderen bewegt (Roaming). Dies ist dann problematisch, wenn Echtzeitdaten über das Funknetz übermittelt werden, die empfindlich auf Verzögerungen reagieren, etwa Sprache und Videos.
Von der Konzeptionierung, Produktauswahl bis hin zur Implementierung hat BREKOM das Projekt begleitet und umgesetzt.
Benefits
- Skalierbar
- Sicher
- Zuverlässig
- Flexibel